Hilfe kennt keine Hindernisse.

Denn: Infektionskrankheiten treffen meistens Menschen, die in Armut leben.

© Shutterstock

Hilfe kennt keine Hindernisse.

Denn: Infektionskrankheiten treffen meistens Menschen, die in Armut leben.

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Wir finden Menschen, die sonst keine gesundheitliche Hilfe bekommen.

Auch in schwer erreichbaren Regionen helfen wir Menschen, die sich mit Lepra oder anderen vernachlässigten Tropenkrankheiten infiziert haben. Die DAHW erreicht diese Menschen durch aktive Fallsuche. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können schwerwiegende Folgen wie Behinderung und Ausgrenzung verhindert und so der Kreislauf zwischen Krankheit und Armut durchbrochen werden.

Lepra ist heilbar! Sie muss nur frühzeitig erkannt werden.

Liberia. Für Yah war es ein Morgen wie jeder andere. Doch dann bemerkte die 25-jährige Mutter seltsame Flecken auf ihrer Haut. Im Laufe der nächsten Monate bildeten sich Knoten und Geschwülste auf ihrem Körper. Was Yah damals noch nicht wusste: Sie hatte sich mit Lepra angesteckt.

Fast acht Monate suchte sie verzweifelt Hilfe, doch weder kräuterkundige Heiler noch die Krankenhäuser in der Nähe ihres Dorfes stellten die richtige Diagnose.

Wenn die Hoffnung brach liegt

Zum Glück suchen Mitarbeiter:innen unserer DAHW-Partnerprojekte auch in entlegenen Regionen aktiv nach Menschen, die an Lepra leiden. Denn bei einer ausgebrochenen Lepra-Erkrankung muss schnell gehandelt werden, damit keine bleibenden Behinderungen entstehen. Ein Mitarbeiter konnte Yah mitteilen, dass ihre Krankheit, Lepra, erfolgreich im Ganta Rehabilitation Centre (GRC) behandelt werden würde.

Das GRC-Krankenhaus wird schon seit der Gründung von der DAHW unterstützt. In Liberia ist es eines der wenigen Zentren für die umfassende medizinische und soziale Versorgung von Lepra-Patient:innen.

„Ich bin den Menschen im Krankenhaus auf ewig dankbar, die mich mit sanfter Nächstenliebe behandelt haben. Sie gaben mir meine Hoffnung für die Zukunft zurück“, freut sich Yah.

Warum sind vernachlässigte Tropenkrankheiten noch immer ein Problem?

Mehr als 1,7 Milliarden Menschen weltweit sind von vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) wie Lepra betroffen oder bedroht – die meisten in tropischen und subtropischen Gebieten des globalen Südens. NTDs sind armutsassoziierte Krankheiten, die durch ihre menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen weitere Armut verursachen.

Überproportional betroffen sind Frauen und Kinder. Die DAHW durchbricht diesen Kreislauf aus Krankheit und Armut bei Betroffenen und ihren Familien.

Warum sind vernachlässigte Tropenkrankheiten noch immer ein Problem?

Mehr als 1,7 Milliarden Menschen weltweit sind von vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) wie Lepra betroffen oder bedroht – die meisten in tropischen und subtropischen Gebieten des globalen Südens. NTDs sind armutsassoziierte Krankheiten, die durch ihre menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen weitere Armut verursachen.

Überproportional betroffen sind Frauen und Kinder. Die DAHW durchbricht diesen Kreislauf aus Krankheit und Armut bei Betroffenen und ihren Familien.

Wo die Straßen enden…

Unsere geschulten Mitarbeiter:innen suchen aktiv nach Menschen, die sich infiziert haben. Sie untersuchen zum Beispiel alle Bewohner:innen eines Dorfes auf Infektionskrankheiten. Frühe Diagnosen und zeitige Behandlungen sind wichtig, um bleibende Schäden zu vermeiden und die Ausbreitung der Krankheiten zu stoppen.

Besonders wichtig ist die aktive Fallsuche in Ländern, die nur eine schwache medizinische Infrastruktur besitzen:

Krankenhäuser sind weit entfernt

Ausgebildetes Personal fehlt

Diagnose-Möglichkeiten sind unzureichend

Menschen fehlt Geld für medizinische Behandlung

Besonders wichtig ist die aktive Fallsuche in Ländern, die nur eine schwache medizinische Infrastruktur besitzen:

Krankenhäuser sind weit entfernt

Ausgebildetes Personal fehlt

Diagnose-Möglichkeiten sind unzureichend

Menschen fehlt Geld für medizinische Behandlung

„Weil die Infektion mit Lepra bei mir zu spät erkannt wurde, muss ich für immer mit den Beeinträchtigungen leben. Dabei ist Lepra seit über 40 Jahren heilbar, wie ich heute weiß.“

Tamba, 53 Jahre

Helfen Sie Menschen in der Not

Viele von Lepra betroffene Menschen warten noch auf Hilfe. Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Tropenkrankheiten: Damit wir noch viele Kinder und Erwachsene frühzeitig finden und behandeln können, brauchen wir Ihre Hilfe!

32 Euro

für eine Gehhilfe schenken einem von Lepra betroffenen Menschen mit Behinderung wieder Mobilität.

50 Euro

kostet die Behandlung eines mit Lepra infizierten Menschen.

85 Euro

kostet die Untersuchung aller Bewohner:innen eines Dorfes, um Betroffene möglichst früh zu finden.

Medizinische Hilfe

Wir helfen Menschen, die an einer vernachlässigten Tropenkrankheit (NTD) erkrankt sind. Wir ermöglichen ihnen die Diagnose, Behandlung und die individuelle medizinische Versorgung.

Aktive Fallsuche und Aufklärung

Um betroffene Menschen frühzeitig zu finden und bleibende Beeinträchtigungen zu vermeiden, werden unter anderem Skin Camps veranstaltet, bei denen sich die Bewohner:innen eines Dorfes auf Hautkrankheiten untersuchen lassen können.

Umfassende Forschung

Seit 1982 ist Lepra heilbar: Die Therapie wurde mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der DAHW entwickelt. Zudem arbeiten wir aktiv mit an der Erforschung von Prophylaxe und der Erprobung eines Impfstoffes gegen eine Lepra-Infektion.

Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung

Nach einer Infektion mit einer Tropenkrankheit können Behinderungen zurückbleiben. Auch dann unterstützen wir: mit Rollstühlen oder Gehhilfen für mehr Mobilität, mit der Gründung und dem Aufbau von Selbsthilfegruppen sowie mit der Erstfinanzierung von einkommensschaffenden Maßnahmen.

Informieren Sie sich weiter über unsere Arbeit

Lepra ist heilbar

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