Gefahr aus dem Wasser

Schistosomiasis
(Bilharziose)

Schätzungsweise 237 Millionen Menschen benötigen eine präventive Behandlung gegen Schistosomiasis, nur 105 Millionen Menschen bekommen sie auch. Helfen wir gemeinsam!

Schätzungsweise 237 Millionen Menschen benötigen eine präventive Behandlung gegen Schistosomiasis, nur 105 Millionen Menschen bekommen sie auch. Helfen wir gemeinsam!

Schistosomiasis ist eine durch Armut bedingte Tropenkrankheit

Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass jährlich allein in Afrika bis zu 300.000 Menschen an Schistosomiasis sterben, auch bekannt als Bilharziose. Die Krankheit wird durch Saugwürmer verursacht, deren Larven sich in die Haut bohren.

Häufige Folgen von Schistosomiasis:

Juckende Hautausschläge

Chronische Entzündungen von Darm oder Harnblase

Dauerhafte Schäden an Geschlechtsorganen, Leber oder Milz

Bei Kindern: verminderte Lernfähigkeit, Anämie

Wie bekommt man Schistosomiasis?

Menschen infizieren sich durch den Kontakt mit von Saugwürmern betroffenen Gewässern: beim Baden, Wäsche waschen, Fischen, Besteigen eines Boots oder der Körperpflege. Winzige Larven des parasitären Pärchenegels bohren sich durch die Haut und entwickeln sich zu Würmern. Sie produzieren tausende Eier, die der Mensch zum Teil wieder mit Kot oder Urin ausscheidet, während ein großer Teil auch in den Geweben verschiedener Organe verharrt. Ein verhängnisvoller Kreislauf, durch den sich wiederum andere Menschen infizieren.

Wie ist der Verlauf der Krankheit?

An der Eintrittsstelle der Larven kommt es bei der Erstinfektion zu einem juckenden Hautausschlag. Als akute Symptome können Fieber, Nesselsucht, Durchfall und auch Atemwegssymptome auftreten. Bei der chronischen Schistosomiasis können die im Körper verbleibenden Eier erhebliche Schäden an diversen Organen hervorrufen. Die Folge sind chronische Entzündungen des Darms oder der Harnblase und dauerhafte Schädigungen von Organen wie Leber, Milz oder Geschlechtsorganen, was zum Tod führen kann. Ein häufiges Symptom sind Ösophagusvarizen – vergrößerte Venen in der Speiseröhren, die zu starken inneren Blutungen führen können.

Wie bekommt man Schistosomiasis?

Menschen infizieren sich durch den Kontakt mit von Saugwürmern betroffenen Gewässern: beim Baden, Wäsche waschen, Fischen, Besteigen eines Boots oder der Körperpflege. Winzige Larven des parasitären Pärchenegels bohren sich durch die Haut und entwickeln sich zu Würmern. Sie produzieren tausende Eier, die der Mensch zum Teil wieder mit Kot oder Urin ausscheidet, während ein großer Teil auch in den Geweben verschiedener Organe verharrt. Ein verhängnisvoller Kreislauf, durch den sich wiederum andere Menschen infizieren.

Wie ist der Verlauf der Krankheit?

An der Eintrittsstelle der Larven kommt es bei der Erstinfektion zu einem juckenden Hautausschlag. Als akute Symptome können Fieber, Nesselsucht, Durchfall und auch Atemwegssymptome auftreten. Bei der chronischen Schistosomiasis können die im Körper verbleibenden Eier erhebliche Schäden an diversen Organen hervorrufen. Die Folge sind chronische Entzündungen des Darms oder der Harnblase und dauerhafte Schädigungen von Organen wie Leber, Milz oder Geschlechtsorganen, was zum Tod führen kann. Ein häufiges Symptom sind Ösophagusvarizen – vergrößerte Venen in der Speiseröhren, die zu starken inneren Blutungen führen können.

Hier ist Schistosomiasis am stärksten verbreitet:

Schistosomiasis tritt in Afrika, Südamerika, der Karibik, Asien, im Nahen Osten und auf der arabischen Halbinsel auf.

Quelle: WHO

Die Krankheit wird von Saugwürmerlarven verursacht, die sich durch die Haut bohren.

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

Wie hilft die DAHW?

Gemeinsam mit unseren DAHW-Partnern vor Ort helfen wir mit Medikamenten, damit die Saugwürmer aus dem Körper ausgeschieden werden. Neben der Behandlung starten wir Aufklärungskampagnen und sorgen für den Bau von Brunnen und Zugang zu sauberem Wasser: Denn Menschen, die in der Nähe belasteter Gewässer leben, können sich regelmäßig neu infizieren.

Um die Lebenssituation von Betroffenen nachhaltig zu verbessern, setzen wir folgende Maßnahmen um:

Gesundheitsaufklärung in Gemeinden und Schulen

Verbesserung der Medikamentenversorgung

Sauberes Wasser und Bau von Brunnen

Frühe Fallfindung und Diagnostik

Um die Lebenssituation von Betroffenen nachhaltig zu verbessern, setzen wir folgende Maßnahmen um:

Gesundheitsaufklärung in Gemeinden und Schulen

Verbesserung der Medikamentenversorgung

Sauberes Wasser und Bau von Brunnen

Frühe Fallfindung und Diagnostik

Die tödliche Gefahr aus dem Wasser besiegen

Anthony Mashuri arbeitete als Fischer. Doch dann wurde er so krank, dass er nicht mehr arbeiten konnte. Blutiges Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfälle machten ihm das Leben zur Hölle. Dazu kam die Sorge um den Unterhalt seiner Familie mit seinen sechs Kindern. Außerdem hatte er große Angst zu sterben. Denn trotz mehrerer Untersuchungen wurde die Ursache seiner Beschwerden nicht gefunden. Die verabreichten Medikamente konnten nur die Schmerzen lindern.

Im Bugando Hospital in Mwanza fand er zum ersten Mal Hoffnung. Dort gibt es eine „Projektgruppe Schistosomiasis“, die unter anderem mit der DAHW eingerichtet wurde. Anthony hatte Glück: Die Ärzte stellten endlich die richtige Diagnose und fanden auch heraus, dass er unter einer lebensbedrohlichen Blutarmut leidet. Eine Woche musste er im Krankenhaus bleiben, bevor er wieder nach Hause auf die Insel Ijinga zurückkehren konnte.

Von der akuten Schistosomiasis überall ist der Fischer endlich befreit. Weil die lange Erkrankung jedoch bleibende Schäden verursacht hat, ist er lebenslang auf Medikamente angewiesen. Entscheidend ist aber auch, dass Anthony nun weiß, wie er sich vor einer erneuten Infektion schützen kann: Die Wurmerkrankung lauert im Wasser, mit dem er in Zukunft nicht ungeschützt in Berührung kommt.

Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen vor Schistosomiasis zu retten.

Sie finden uns auch hier