Unser Kampf gegen

Chagas

Ca. sieben Millionen Menschen weltweit sind mit dem Chagas-Parasiten infiziert.

Ca. sieben Millionen Menschen weltweit sind mit dem Chagas-Parasiten infiziert.

Chagas ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit, die in Mittel- und Südamerika verbreitet ist.

Besonders in Bolivien sind unfassbar viele Menschen von Chagas betroffen. Die Krankheit bleibt oft unerkannt, deswegen könnte sogar ein Viertel der Bevölkerung betroffen sein. Ihr Verursacher ist ein einzelliger Parasit, der von Raubwanzen übertragen wird.

Häufige Folgen einer Chagas-Erkrankung:

Herzmuskel- & Gehirnhautentzündung

Chronischer Krankheitsverlauf

Irreversible Schäden des Herzens und des Verdauungstraktes

Wie bekommt man Chagas?

Chagas wird durch einzellige Parasiten Trypanosoma cruzi hervorgerufen, die Herzmuskel und Hohlorgane befallen. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Raubwanzen, die in den Ritzen und Dächern einfacher Häuser leben. Die Krankheit kann außerdem von chronisch infizierten Schwangeren auf das ungeborene Kind weitergegeben werden. Die Übertragung erfolgt auch bei Blut- und Organspenden.

Warum kann eine Chagas-Erkankung zu Armut führen?

In der Region „Chaco“ in Bolivien ist der plötzliche Herztod durch Chagas bei jungen Menschen eine häufige Todesursache. Aber auch, wenn es nicht soweit kommt: Wenn das Herz durch Chagas angegriffen ist, können Menschen im eigentlich leistungsfähigsten Alter kaum einer Arbeit nachgehen. Chagas bedeutet deshalb für viele Familien einen Kreislauf aus Krankheit und Armut.

Wie bekommt man Chagas?

Chagas wird durch einzellige Parasiten Trypanosoma cruzi hervorgerufen, die Herzmuskel und Hohlorgane befallen. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Raubwanzen, die in den Ritzen und Dächern einfacher Häuser leben. Die Krankheit kann außerdem von chronisch infizierten Schwangeren auf das ungeborene Kind weitergegeben werden. Die Übertragung erfolgt auch bei Blut- und Organspenden.

Warum kann eine Chagas-Erkankung zu Armut führen?

In der Region „Chaco“ in Bolivien ist der plötzliche Herztod durch Chagas bei jungen Menschen eine häufige Todesursache. Aber auch, wenn es nicht soweit kommt: Wenn das Herz durch Chagas angegriffen ist, können Menschen im eigentlich leistungsfähigsten Alter kaum einer Arbeit nachgehen. Chagas bedeutet deshalb für viele Familien einen Kreislauf aus Krankheit und Armut.

Hier ist Chagas am stärksten verbreitet:

Chagas ist besonders verbreitet in Süd- und Mittelamerika.

Quelle: WHO

Die potenziell tödliche Infektionskrankheit trifft häufig Menschen, die in Armut leben.

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

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Wie hilft die DAHW?

Seit 1966 unterstützt die DAHW das Krankenhaus Monteagudo, das ursprünglich zur Bekämpfung der Lepra in Bolivien gegründet wurde. Über die Hälfte der erwachsenen Bewohner:innen Monteagudos sind mit Chagas infiziert und in manchen entlegenen Gemeinden sind es bis zu 80 Prozent.

Unsere Maßnahmen gegen Chagas:

Ermöglichung von heilenden Therapien

Untersuchung von Schwangeren

Aufklärungskampagnen

Maßnahmen gegen strukturelle Diskriminierung

Unsere Maßnahmen gegen Chagas:

Ermöglichung von heilenden Therapien

Untersuchung von Schwangeren

Aufklärungskampagnen

Maßnahmen gegen strukturelle Diskriminierung

Diagnose Chagas: den Tod vor den Augen

Mit nur 20 Jahren wurde bei Hilda Perez Villaba die Chagas-Krankheit diagnostiziert. Für Hilda bedeutete das, den Tod ständig vor den Augen zu haben.

„Als bei mir Chagas festgestellt wurde, hatte die Krankheit meinem Herzen bereits großen Schaden zugefügt.“

Da es 1976 wenig Medikamente oder Spezialist:innen vor Ort gab, die Hilda helfen konnten, war sie auf einen Herzschrittmacher angewiesen. Zum Glück konnte ihre Familie mit großer Mühe genug Geld für die Operation aufbringen.

„Endlich konnte ich mich trauen, ein weitgehend normales Leben zu führen.“

Seit 1997 arbeitet Hilda als Buchhalterin im Hospital für die DAHW. Heute kommen aus der ganzen Umgebung Patient:innen, um dort eine Therapie zu erhalten, die Hilda für viele Jahre nicht bekommen konnte.

Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen vor Chagas zu retten.

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