Unser Kampf gegen

Tuberkulose

Ohne Behandlung stirbt die Hälfte der Tuberkulose-Infizierten in weniger als zwei Jahren. Doch viele Menschen wissen nichts von ihrer Infektion. Wir wollen ihnen helfen!

Ohne Behandlung stirbt die Hälfte der Tuberkulose-Infizierten in weniger als zwei Jahren. Doch viele Menschen wissen nichts von ihrer Infektion. Wir wollen ihnen helfen!

Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird.

Die Krankheit befällt vor allem die Lungen und andere Organe. Unbehandelt kann sie zum Tod führen. Laut WHO ist etwa jeder vierte Mensch weltweit mit TB infiziert, ein intaktes Immunsystem hält den Erreger in Schach.

Häufige Folgen einer Tuberkulose:

Schäden von Lunge und anderen Organen

Husten, teils mit blutigem Auswurf

Schwächegefühl und Fieber

Starke Gewichtsabnahme

Tod

Wie bekommt man Tuberkulose?

Das durch Tröpfcheninfektion übertragene Mycobacterium tuberculosis kann Jahrzehnte im Körper überdauern, wenn das Immunsystem intakt ist, ohne dass man an Tuberkulose erkrankt. Ist das Immunsystem geschwächt, kann die Krankheit ausbrechen. Die akuten Symptome werden von vielen Patient:innen zunächst als Erkältung wahrgenommen: Husten, Schwächegefühl, Nachtschweiß, Fieber, Appetitlosigkeit.

Warum ist Tuberkulose eine Krankheit der Armut?

Von Armut betroffene Menschen haben oft keinen Zugang zu Diagnose und Therapie. Zudem bricht Tuberkulose vor allem bei Menschen aus, deren allgemeiner Gesundheitszustand infolge von Mangelernährung, schlechten Hygienebedingungen, engen Wohnverhältnissen, andauerndem Stress und anderen Krankheiten bereits belastet ist. Tuberkulose gilt deshalb als „armutsassoziiert“ und trifft die verletzlichsten Gesellschaftsgruppen. Besonders gefährlich ist die Kombination von HIV und Tuberkulose.

Wie bekommt man Tuberkulose?

Das durch Tröpfcheninfektion übertragene Mycobacterium tuberculosis kann Jahrzehnte im Körper überdauern, wenn das Immunsystem intakt ist, ohne dass man an Tuberkulose erkrankt. Ist das Immunsystem geschwächt, kann die Krankheit ausbrechen. Die akuten Symptome werden von vielen Patient:innen zunächst als Erkältung wahrgenommen: Husten, Schwächegefühl, Nachtschweiß, Fieber, Appetitlosigkeit.

Warum ist Tuberkulose eine Krankheit der Armut?

Von Armut betroffene Menschen haben oft keinen Zugang zu Diagnose und Therapie. Zudem bricht Tuberkulose vor allem bei Menschen aus, deren allgemeiner Gesundheitszustand infolge von Mangelernährung, schlechten Hygienebedingungen, engen Wohnverhältnissen, andauerndem Stress und anderen Krankheiten bereits belastet ist. Tuberkulose gilt deshalb als „armutsassoziiert“ und trifft die verletzlichsten Gesellschaftsgruppen. Besonders gefährlich ist die Kombination von HIV und Tuberkulose.

Hier ist Tuberkulose am stärksten verbreitet:

Im Jahr 2020 entfielen 86% der neuen TB-Fälle auf die 30 Länder mit hoher TB-Belastung. Auf acht Länder entfallen zwei Drittel der Gesamtzahl, wobei Indien an der Spitze steht, gefolgt von China, Indonesien, den Philippinen, Pakistan, Nigeria, Bangladesch und Südafrika. (Quelle WHO)

Quelle: WHO

Die Krankheit überträgt sich von Mensch zu Mensch über die Luft, indem feinste Aerosole eingeatmet werden, die den Erreger enthalten.

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

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Wie hilft die DAHW?

Die DAHW hilft ganzheitlich und innovativ: Wir behandeln Betroffene medizinisch, fördern die Aus- und und Fortbildung medizinischen Personals und vernetzen die Gesundheitsanbieter vor Ort. Mit Aufklärungsveranstaltungen schaffen wir ein größeres Bewusstsein für Tuberkulose und bauen Vorurteile gegenüber Tuberkulose-Betroffenen ab.

Auch in entlegenen Regionen suchen wir mit unseren mobilen Klinikteams aktiv nach Tuberkulosefällen. DAHW-Teams besuchen dabei auch Geflüchtetensiedlungen, Gefängnisse, Slums und Krisenregionen. Denn oft haben Betroffene keinen Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen oder fürchten das mit der TB-Diagnose einhergehende Stigma. So können wir rechtzeitig helfen, bevor zum Beispiel dauerhafte Lungenschäden auftreten.

Unsere Maßnahmen gegen Tuberkulose:

Medizinische Behandlung

Aus- und Fortbildung medizinischen Personals

Aufklärung

Aktive Fallsuche mit mobilen Kliniken

Unsere Maßnahmen gegen Tuberkulose:

Medizinische Behandlung

Aus- und Fortbildung medizinischen Personals

Aufklärung

Aktive Fallsuche mit mobilen Kliniken

Okuti* überwindet Tuberkulose

Okuti aus Uganda ist 86 Jahre alt. Ohne es zu wissen, litt er lange Zeit an einer Tuberkulose der Wirbelsäule. Dabei hatte der Erreger bereits Entzündungen und Schädigungen des Knochengewebes verursacht: ein Buckel hatte sich gebildet.

Okuti brauchte dringend Hilfe, doch die Heiler konnten ihm nicht helfen. Zum Glück fanden ihn die Gesundheitshelfer:innen eines gemeindebasierten Projekts, das die DAHW fördert. Dort werden freiwillige „Gesundheitshelfer:innen“ ausgebildet, die über Tuberkulose aufklären, Betroffene finden und zur Diagnose und Behandlung an das St. Joseph’s Hospital Maracha überweisen können. Seit vielen Jahren schon unterstützt die DAHW das Krankenhaus – zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Okuti folgte der Empfehlung und ließ sich im Krankenhaus testen. Danach wurde gleich mit der Tuberkulose-Behandlung begonnen: Über Monate hinweg sollte Okuti täglich Antibiotika einnehmen, jedoch nicht auf nüchternen Magen. Doch Okuti war völlig unterernährt – wie viele Menschen in Uganda. Daher ist die Ernährungsunterstützung in Form von Bargeld für Lebensmittel ein weiterer Bestandteil des inklusiven DAHW-Projektes. Okuti ist sehr dankbar: „Diese Unterstützung hat viel zu meiner Behandlung und meinem Wohlbefinden beigetragen.“ Inzwischen ist er genesen und sehr glücklich über die Begleitung der Gesundheitshelfer:innen und der DAHW: „Die Behandlung hilft wirklich und rettet vielen Menschen das Leben, die an Tuberkulose leiden.“

*Name von Redaktion geändert

Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen vor Tuberkulose zu retten.

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