Lepra

ist heilbar

Dennoch erkranken jedes Jahr über 200.000 Menschen weltweit. Wir wollen das ändern!

Dennoch erkranken jedes Jahr über 200.000 Menschen weltweit. Wir wollen das ändern!

Lepra ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit (NTD).

Ihr Ausbruch wird durch Armut begünstigt. Obwohl es wirksame Medikamente gibt, müssen Betroffene für eine Behandlung erst gefunden werden.

Die Folgen einer Lepra-Erkrankung:

Nervenschäden und Gefühlsverlust

Behinderung

Ausgrenzung und Stigmatisierung

Wie kommt es zu leprabedingten Behinderungen?

Unbehandelt schädigt und zerstört das Lepra-Bakterium Nerven, insbesondere im Gesicht, an Händen und Füßen. Aufgrund der damit einhergehenden Gefühllosigkeit merken betroffene Menschen nicht, wenn die Haut verletzt wird. Werden Entzündungen und Geschwüre nicht fachgerecht versorgt, können Gliedmaßen absterben und sogar Amputationen notwendig sein. Zudem funktioniert die Schweißproduktion nicht mehr und die Haut wird trocken und rissig. Das fördert das Risiko einer Infektion der Wunden zusätzlich.

Warum kommt es zu leprabedingter Ausgrenzung?

Von Lepra Betroffene sind oftmals ihr Leben lang gezeichnet. Wie viele vernachlässigte Tropenkrankheiten ist auch Lepra daher mit Vorurteilen und Stigmatisierung behaftet. Obwohl seit vielen Jahren heilbar, werden Betroffene immer noch ausgestoßen. Menschen scheuen sich, (ehemaligen) Lepra-Patient:innen die Hand zu geben oder nur in deren Nähe zu sein. Aus Angst vor Ausgrenzung zögern viele, bei Verdacht auf eine Lepra-Infektion medizinische Hilfe zu suchen.

Wie kommt es zu leprabedingten Behinderungen?

Unbehandelt schädigt und zerstört das Lepra-Bakterium Nerven, insbesondere im Gesicht, an Händen und Füßen. Aufgrund der damit einhergehenden Gefühllosigkeit merken betroffene Menschen nicht, wenn die Haut verletzt wird. Werden Entzündungen und Geschwüre nicht fachgerecht versorgt, können Gliedmaßen absterben und sogar Amputationen notwendig sein. Zudem funktioniert die Schweißproduktion nicht mehr und die Haut wird trocken und rissig. Das fördert das Risiko einer Infektion der Wunden zusätzlich.

Warum kommt es zu leprabedingter Ausgrenzung?

Von Lepra Betroffene sind oftmals ihr Leben lang gezeichnet. Wie viele vernachlässigte Tropenkrankheiten ist auch Lepra daher mit Vorurteilen und Stigmatisierung behaftet. Obwohl seit vielen Jahren heilbar, werden Betroffene immer noch ausgestoßen. Menschen scheuen sich, (ehemaligen) Lepra-Patient:innen die Hand zu geben oder nur in deren Nähe zu sein. Aus Angst vor Ausgrenzung zögern viele, bei Verdacht auf eine Lepra-Infektion medizinische Hilfe zu suchen.

Hier ist Lepra am stärksten verbreitet:

Lepra ist besonders verbreitet in Indien, Brasilien, Indonesien und Nigeria, sowie in zahlreichen weiteren Ländern des globalen Südens.

Quelle: WHO

Millionen von Menschen leiden ein Leben lang an den Folgen der Lepra.

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

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Wie hilft die DAHW?

Da eine möglichst frühe Diagnose und Behandlung zur Vermeidung von leprabedingten Behinderungen unerlässlich ist, ist die aktive Fallsuche, insbesondere auch in entlegenen Regionen der Einsatzländer, ein wichtiger Baustein in der Lepra-Arbeit der DAHW.

Daneben spielen Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation seit jeher eine zentrale Rolle: die Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln (spezielles Schuhwerk und Gehhilfen) sowie die plastische rekonstruktive Chirurgie.

Um die Lebenssituation von Betroffenen nachhaltig zu verbessern, setzen wir folgende Maßnahmen um:

Sensibilisierungskampagnen in betroffenen Gemeinden

Einkommensschaffende Aktivitäten für Menschen mit Behinderung

Spar- und Kreditprogramme

Gründung von Selbsthilfegruppen

Nach Lepra beginnt das neue Leben.

Regine Claudia Araujo dos Santos wartet im Flur des Krankenhauses Aquiles Lisboa in São Luís auf den Aufruf. Sie ist aufgeregt, denn es ist wohl das letzte Mal, dass Krankenschwester Shirley Priscila Chagas die hellbraunen Flecken ihrer Lepraerkrankung überprüft. Und dann endlich:

„Ja, ich bin geheilt!“

Die Mittzwanzigerin ist glücklich und erleichtert. Jetzt kann sie ihre Pläne verwirklichen und in Rio de Janeiro Mode studieren. Es waren harte Monate, die hinter ihr liegen.

„Ich kann endlich an meine Zukunft denken.“

Ihre Mutter hätte schon Lepra gehabt, wahrscheinlich hat sich die künftige Studentin deshalb in der Familie angesteckt.

Regine ist ein Beispiel dafür, dass der Kampf gegen Lepra gewonnen werden kann. Erkrankte Menschen können eine hoffnungsvolle Zukunft haben, ohne Behinderung und Stigmatisierung.

Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen vor Lepra zu retten.

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