Für ein Leben ohne

Frambösie

Frambösie trifft vor allem Kinder: Die Hautinfektion führt unbehandelt zu schweren Deformitäten. Eine Tragödie, denn die Krankheit ist anfangs sehr einfach heilbar!

Frambösie trifft vor allem Kinder: Die Hautinfektion führt unbehandelt zu schweren Deformitäten. Eine Tragödie, denn die Krankheit ist anfangs sehr einfach heilbar!

© Burkard Koemm

Frambösie verursacht kleine juckende Knötchen, die einer Himbeere ähneln (franz. framboise). Diese entwickeln sich zu ansteckenden Geschwüren.

Frambösie (oder auch Yaws) wird durch das Bakterium Treponema pallidum pertenue verursacht – es gehört zur gleichen Bakteriengruppe wie die Erreger der Syphilis.

Häufige Folgen einer Frambösie:

Knötchen

Geschwüre

Schwere Deformitäten

Wie bekommt man Frambösie?

Frambösie trifft oft Kinder unter 15 Jahren, die in tropischen Gebieten leben. Die chronische Hautkrankheit wird hauptsächlich durch direkten Hautkontakt beim Spielen übertragen: Die nässenden Geschwüre sind sehr ansteckend. Zwar heilt die erste Wunde nach einigen Wochen ab, doch später entstehen teils neue Hautläsionen, Deformitäten an den Knochen oder verstümmelnde Gesichtsgeschwüre.

Warum ist das eine Krankheit der Armut?

Auch wenn die ersten Wunden der Frambösie heilen, bleiben die Bakterien im Körper. In dieser Phase können wir die Krankheit ziemlich einfach mit Antibiotika behandeln. Leider haben viele Familien keinen Zugang zu medizinischer Behandlung oder schlicht kein Geld dafür. Die Mehrheit der Betroffenen lebt weit weg von Gesundheitsdiensten wie zum Beispiel in tropischen Waldgebieten. Durch die Armut, niedrige sozioökonomische Bedingungen und schlechte persönliche Hygiene breitet sich die Krankheit sehr einfach aus. Die resultierenden schweren Behinderungen führen zu Stigmata. So entsteht wieder der Kreislauf aus Krankheit und Armut.

Wie bekommt man Frambösie?

Frambösie trifft oft Kinder unter 15 Jahren, die in tropischen Gebieten leben. Die chronische Hautkrankheit wird hauptsächlich durch direkten Hautkontakt beim Spielen übertragen: Die nässenden Geschwüre sind sehr ansteckend. Zwar heilt die erste Wunde nach einigen Wochen ab, doch später entstehen teils neue Hautläsionen, Deformitäten an den Knochen oder verstümmelnde Gesichtsgeschwüre.

Warum ist das eine Krankheit der Armut?

Auch wenn die ersten Wunden der Frambösie heilen, bleiben die Bakterien im Körper. In dieser Phase können wir die Krankheit ziemlich einfach mit Antibiotika behandeln. Leider haben viele Familien keinen Zugang zu medizinischer Behandlung oder schlicht kein Geld dafür. Die Mehrheit der Betroffenen lebt weit weg von Gesundheitsdiensten wie zum Beispiel in tropischen Waldgebieten. Durch die Armut, niedrige sozioökonomische Bedingungen und schlechte persönliche Hygiene breitet sich die Krankheit sehr einfach aus. Die resultierenden schweren Behinderungen führen zu Stigmata. So entsteht wieder der Kreislauf aus Krankheit und Armut.

Hier ist Frambösie am stärksten verbreitet:

Frambösie tritt überwiegend in tropischen Gebieten Afrikas, Asiens und Südamerikas sowie auf den Pazifikinseln auf.

Quelle: WHO

Frambösie gehört mit noch zwei anderen Krankheiten zu den endemischen Troponematosen.

Helfen Sie jetzt – zusammen mit der DAHW!

Schon mit einer Spende von 10 Euro helfen Sie Menschen auf der gesamten Welt im Kampf gegen Infektionskrankheiten.

Bekämpfung vernachlässigter
Tropenkrankheiten

Humanitäre Hilfe in
unseren Einsatzländern

Empowerment von Menschen
mit Behinderung

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Wie hilft die DAHW?

Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe ist ein Experte im Kampf gegen armutsassoziierte und vernachlässigte Tropenkrankheiten. Als vernachlässigt gelten die Krankheiten, weil sie trotz großer Verbreitung keine Aufmerksamkeit bekommen – genauso wie die davon betroffenen Menschen. Die DAHW hilft umfassend, auch in abgelegenen Regionen: Wir klären auf, wie man sich vor Infektionen schützt, verbessern die Wasser- und Sanitärversorgung und bauen Gesundheitszentren für die medizinische Versorgung auf.

Unsere Maßnahmen gegen Frambösie:

Medizinische Versorgung

Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung

Aktive Fallsuche

Unterstützung der internationalen Ausrottungsbemühungen

Unsere Maßnahmen gegen Frambösie:

Medizinische Versorgung

Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung

Aktive Fallsuche

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Aktive Fallsuche in Togo: Betroffene finden

In diesem Projekt hilft die DAHW Menschen, die von hautbezogenen vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTDs) betroffen sind, wie Frambösie, Lepra und Buruli Ulcer. Betroffene versorgen wir medizinisch in Gesundheitszentren. In Dörfern fördern wir zudem die Bewusstseinsbildung, damit die Bewohner:innen Hautkrankheiten rechtzeitig selbst erkennen und Hilfe suchen können. Dafür schulen wir auch medizinisches Personal und lokale Gesundheitshelfer:innen, die aktiv nach Fällen dieser Hautkrankheiten suchen. Auch um eine weitere Verbreitung zu verhindern.

Dabei unterstützten wir das Gesundheitsministerium von Togo und entwickelten gemeinsam einen integrierten Ansatz, zum Beispiel mit Sensibilisierungs-kampagnen an Schulen und zeitgleichen Gesundheitsuntersuchungen der Schulkinder.

Das bisherige Ergebnis: 9.878 Schulkinder und Lehrkräfte konnten wir erreichen und 1.037 Fälle von Hautverletzungen behandeln lassen.

Zusätzlich erhielten von NTDs betroffene Kinder eine Unterstützung für ihre Ausbildung. Die gewonnen Erkenntnisse flossen wiederum in nationale Richtlinien zur NTD-Kontrolle und Versorgung, damit Betroffene noch besser versorgt werden.

Helfen Sie uns dabei, noch mehr Menschen vor Frambösie zu retten.

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